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Physiotherapie

Physiotherapie

Behandlungsziel der Physiotherapie ist die Wiederherstellung oder Verbesserung verloren gegangener Funktionen. Durch Massagen und Krankengymnastik wird der Aufbau von Beweglichkeit, Kraft und Geschicklichkeit gefördert. Aufgabe des Physiotherapeuten ist es, den Patienten zusammen mit dem behandelnden Arzt und den Pflegekräften zur bestmöglichen Mitarbeit zu motivieren und in einem dynamischen Behandlungsprozess die Grenzen der Leistungsfähigkeit täglich weiter zu stecken.

Im stationären Bereich bieten wir folgende physiotherapeutische Behandlungen an:

Krankengymnastik

  • Aktive, aktiv/assistive und passive Bewegungsübungen unter therapeutischer Anleitung mit Unterstützung von Geräten z.B. Zugapparat, Fahrradergometer, Aktiv Passiv Trainer MOTOmed viva 2® für Arme und Beine mit Spastikerkennung und Lösung, elektronisch gesteuerte Bewegungsschienen der neuesten Generation für Hüft- und Kniegelenke sowie Schulterstuhl (Artromot® S3) zur gradgenauen, gelenkschonenden und passiven Mobilisation des Schultergelenkes.
  • Maßnahmen zur Kontrakturprophylaxe
  • Beweglichkeitsverbessernde und muskelkräftigende KG auf neurophysiologischer Grundlage, nach Bobath, PNF, MT, Brügger
  • Behandlung von Patienten mit schmerzhaften Wirbelsäulenerkrankungen im Schlingentisch (Traktionsbehandlung)
  • Gehtraining mit Achselhängewagen, Unterarmgehwagen, Gehgestell, Rollatoren und Unterarmgehstützen/Achselstützen
  • Prothesenversorgung und Prothesentraining bei Z.n. Extremitätenamputationen
  • Kreislauftraining bei Orthostasesyndromen nach langer Bettlägrigkeit z.B. im Stehbrett und patientensichere motorisch betriebene Transfer und Aufrichthilfe (Sara 3000®)
  • Atemtherapie (Inhalationen, Atemgymnastik, Vibrationsmassagen des Thorax)
  • Gezielte medizinische Trainingstherapie (MTT) zum Erhalt und Auftrainieren bestimmter Muskelgruppen

 

 

Massagen

  • Klassische Massagen
  • Bindegewebsmassagen (BGM)
  • Manuelle Lymphdrainagen
  • Manuelle Reflexzonentherapie
  • Physikalische Therapie
  • Hydrotherapie
  • Bewegungsbäder für Einzeltherapie mit hydraulischem Lifter.
  • Kneipp’sche Güsse
  • Elektrotherapie
  • Reizstromtherapie zur Stimulation paretischer Muskulatur
  • Ultraschalltherapie
  • TNS Anwendungen bei schmerzhaften Zuständen
  • Kälte-/Wärmetherapie
  • Kryo-/Wärmepackungen
  • Kaltluft
  • Lehm- und Fangopackungen
  • Heisse Rolle
  • Wärmesandliege (Psammotherapie)

 

Sobald das stationäre Behandlungsziel sichtbar wird, beraten die Mitglieder des geriatrischen therapeutischen Teams über notwendige Hilfsmittelverordnungen, mit denen der Patient noch während des Klinikaufenthaltes versorgt und unter therapeutischer Anleitung eingewiesen wird, um den Übergang in die entsprechende Weiterbetreuung nahtlos und ohne Versorgungslücken zu vollziehen. Hier sind ebenso Gespräche mit Angehörigen wie auch die Kontaktaufnahme mit der zuständigen Hausarztpraxis (z. B. Befund- und Medikamentenübermittlung per Fax am Entlassungstag) für einen reibungslosen Ablauf notwendig.

Der Zeitpunkt der Entlassung wird möglichst frühzeitig gemeinsam im geriatrischen Team mit dem Patienten und seinen Angehörigen geplant und vorbereitet. Dabei werden unter anderem die Hilfsmittelberatung und -versorgung sowie die gegebenenfalls pflegerische Versorgung abgeklärt.